Selbstgemachte Pasta: Tagliatelle

Ich bin gerade dabei alles mögliche selbst zu machen. Nachdem ich durch Brot und Pizza etwas Erfahrungen mit Teig sammeln konnte, schien Pasta als geeigneter nächster Kandidat.

Den Teig zu kneten war Schwerstarbeit. Was aber daran lag, dass ich die 2 Tassen Mehl aus dem Rezept ohne nachzudenken in 500g umgerechnet habe und damit knapp doppelt so viel Mehl hatte. Nach und nach hab ich immer mehr Ei dazu gegeben und irgendwann meinen Irrtum bemerkt. Mit den richtigen Proportionen geht’s bestimmt viel leichter.

Ausrollen und zuschneiden ging leicht und hat viel Spaß gemacht.

Da ich sie erst am nächsten Tag kochen wollte, habe ich sie so über Nacht trocknen lassen.

Nur 3-4 Minuten kochen.

Und super geschmeckt. Mach ich bestimmt nochmal.

Bolognese Sauce auf Vorrat kochen

Leicht zu machen und total praktisch, wenn man die leckere Sauce nur kurz aufwärmen muss (vermutlich auch viel günstiger als die Gläser vom Supermarkt).

Das Soffritto lange köcheln lassen.

Hackfleisch anbraten.

Tomaten und Milch dazu (Dank meiner Frau mit ihrer italienischen Urgroßmutter weiß ich schon, dass ich quasi alles an der Sauce falsch mache. Am Ende schmeckts ihr zum Glück trotzdem).

Alles zusammen köcheln.

Was man nicht gleich isst, einmachen. Oder wie ich einfrieren. Hab die Gläser zwar abgekocht aber dann einfach alles in der Tiefkühltruhe gelagert. Dann kann man auch Plastikbeutel nehmen.

Thai – Weeping tiger grilled beef

Noch ein tolles thailändisches Gericht, was eher unbekannt ist, ist Weeping Tiger Beef. Ein zartes Rindersteak, kurz gegrillt und dazu eine super intensive Soße. Eine, die Tiger zum Weinen bringt 😉.

Neben den üblichen Verdächtigen wie Chili, Limettensaft, Fischsauce, Zucker und Zwiebeln gibt es noch zwei interessante Zutaten. Nämlich Tamarindpaste und zerstossenen, gerösteten Reis. Den Geschmack der sauren Tamarindpaste kennt man wahrscheinlich von Pad Thai.

Gerösteten Reis kannte ich noch nicht und den erhält man einfach, in dem man ungekochten Reis in einer Pfanne röstet (ohne Fett). Sobald der Reis leicht braun wird ist er fertig. Nach dem Abkühlen zB mit dem Mörser zerkleinern und zur Soße geben. Bleibt knusprig und schmeckt leicht nussig.

Gai Sabb – Thai frittiertes Hühnchen mit scharfem Dressing

Gai sabb war eins meiner Lieblingsgerichte während ich in Thailand gearbeitet habe. Viele thailändische Gerichte sind eher wie Salate, obwohl sie hauptsächlich aus Fleisch bestehen, da die Soße mehr wie ein Dressing ist.

Lustigerweise ist Gai sabb eine Erfindung von KFC als sie versucht haben frittiertem Hühnchen einen thailändischen Touch zu geben. Ich hab es an einem kleinen Stand eines überdachten Marktes mitten in Bangkok entdeckt, wo es bei 35° Grad im Schatten mit seinem frischen Dressing eine gewisse Erfrischung war.

Das Dressing besteht im Wesentlichen aus Limettensaft, Fischsauce, Zwiebeln, Minze und Chili.

Pho Bo – vietnamesische Rindfleischsuppe

Eine gute Pho Suppe hat einen vollen, runden Geschmack. Eine kräftige Brühe, zartes Rindfleisch und frische Kräuter.

Für die Brühe kocht man erstmal Rinder(mark)knochen.

Die Knochen kann man bis zu drei Stunden lang kochen.

Das Fleisch ist schon nach 60-90 Minuten fertig gekocht.

Später fügt man noch Zwiebeln, Knoblauchzehen und Gemüse hinzu. Besonders charakteristisch für Pho sind Ingwer, Fischsauce und Sternanis.

Nach ungefähr einer Stunde hat das Gemüse seinen Geschmack an die Brühe abgegeben und sie kann abgeseiht werden.

Frisch kommen Sojasprossen und Frühlingszwiebeln dazu.

Je nach Geschmack wird mit Chili, Limettensaft, Thai-Basil und anderen Kräutern gewürzt.

Einige Portionen hatte ich eingefroren aber das ist nicht empfehlenswert, da zuviel Geschmack verloren geht (und die Reisnudeln zerfallen in kleine Stücke beim wieder Aufwärmen. Lieber ein paar Tage lang essen.

Feta-Käse selbst machen

Käse selbst zu machen ist gar nicht so schwer und man braucht nicht viel besondere Ausstattung. Ein Problem ist jedoch, dass viele Käsesorten lange reifen müssen (Wochen oder Monate) und das unter ganz bestimmten klimatischen Bedingungen, die zuhause nicht so leicht herzustellen sind.

Feta dagegen kann man sofort essen und lässt sich leicht lagern.

Neben Milch braucht man Bakterienkulturen, Kalziumchlorid, Salz und ggf. Lab.

Je nach Käse werden die Zutaten bei bestimmten Temperaturen und bestimmten zeitlichen Abständen hinzu gegeben. Am Ende davon ist ein Teil der Milch ausgeflockt und wird abgeseiht.

Anschließend wird die restliche Flüssigkeit heraus gepresst und man erhält ein Stück Käse.

Bei Feta presst man mit nur 2kg Druck für 4 Stunden.

Für Feta braucht man dann eine Salzlake (Wasser, Salz und bisschen Essig) in der man ihn aufbewahrt. Dadurch wird der Käse auch gesalzen.